2023/2024/2025
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"Mischen is possible 3.0" - Eindrucksvolles Chor-Konzert in der Pfarrkirche Großheubach
Nachhaltig wirkende Konzert-Impressionen vom Samstagabend (29.03.2025)
mit den Chören "Acalanto" Großheubach, "DaCapo" Klingenberg, "Voca Bella" Klingenberg, dem Kinderchor "Little Butterflies" sowie an der Orgel Michael Endres.
mit den Chören "Acalanto" Großheubach, "DaCapo" Klingenberg, "Voca Bella" Klingenberg, dem Kinderchor "Little Butterflies" sowie an der Orgel Michael Endres.
Großheubach. Die besondere Klangkulisse der katholischen Pfarrkirche
ist weit und breit bekannt, ebenso die Orgel - sie gilt als die
zweitgrößte Orgel im Miltenberger Landkreis.
Einen besseren Einstieg als das Orgelspielstück "Prelude in Classic
Style" von Gordon Young (1919 - 1998) hätte der Veranstalter, die
Chorvereinigung 1869 Großheubach e.V. und der Organist Michael Endres
am vergangenen Samstagabend, am Vortag des vierten Fastensonntags
(Lätare), dem sogenannten "kleinen Ostern" nicht wählen können.
Hier präsentierten sich bereits in Tönen, Kontrapunkten, in Akkorden
und Assoziationen die theologische Hoffnung, die Todesüberwindung und
der Auferstehungsglaube des kommenden "Festes der Feste".
Dynamisch, temperamentvoll und voller lebensfroher Rhythmen folgten
drei Beiträge des hiesigen Kinderchores "Little Butterflies": Die Titel
„Aufstehn, aufeinander zugehn" - "Ein Nebendir ist überall" und "Wie
gut, dass es die Sonne gibt" verrieten bereits die Begeisterung, die
Lebensfreude und den Elan der jungen Sängerinnen und Sänger.
In der Tat waren die Gesangsstücke der Kids und Heranwachsenden am
richtigen Programmpunkt angesetzt und leiteten wunderbar zu "Acalanto
& Da Capo" und dem optimistischen, verheißungsvollen Liedern über:
"Afterglow", "Cover Me in Sunshine" und "Make you feel my Love" -
insgesamt klangvolle, harmonische Mixturen beim Chor-Konzert-Motto
"Mischen is possible 3.0".
Ein Geheimnis blieb, an wen das nachfolgende, von Michael Endres gespielte Orgelstück von Enrico Pasini
(1935 - 2022) gerichtet war. Das gefühlvolle Cantabile Nr. 2 "For You" verriet nicht die Adressatin oder den Adressaten, schuf aber Identifikationen und gefiel sicherlich allen Zuhörerinnen und Zuhörern.
(1935 - 2022) gerichtet war. Das gefühlvolle Cantabile Nr. 2 "For You" verriet nicht die Adressatin oder den Adressaten, schuf aber Identifikationen und gefiel sicherlich allen Zuhörerinnen und Zuhörern.
Nach der Pause zeigten Acalanto, Voca Bella, Organist Endres sowie
Acalanto & DaCapo so richtig deutlich, was sie in den letzten
Monaten und Wochen geübt und geprobt hatten; sie zogen meisterhaft alle
Register ihrer Vortragskunst. Von den zehn Beiträgen gefielen besonders
"Chasing Cars", "Mann im Mond", "Aria on a Chaconne", "Ave Maria"
(David Hamilton) und "Evening Rise".
Fazit: Die Mischung diverser Lieder und Werke aus
unterschiedlichen Epochen, der abwechselnde wie auch gemeinsame Beitrag
von fünf Interpreten, der altehrwürdige sakrale Raum und der Übungsfleiß
mit der eifrigen, talentierten Dirigentin Olga
Bohn-Kaliakina verhalfen zu einem, mit viel Beifall bedachten,
nachhaltig wirkenden Gesamtkunstwerk und besonderem Konzert-Erlebnis.

Ein Acalanto-Abend mit Freunden
Drei Chöre begeisterten in Großheubach:
Mit bezaubernden Liedern wie „Lollipop“, „Weit, weit weg“und „Standby me“ Publikum verzaubert
Großheubach. Sehr gut besucht war im Gemeinschaftshaus das Chorkonzert von Acalanto von der Chorvereinigung 1869 Großheubach e.V. unter dem Motto „Ein Abend mit Freunden“.
Eigentlich war die zwanzigjährige Jubiläumsfeier des beliebten Chors schon vor zwei Jahren fällig, so Vorsitzende Vera Zöller, doch die Corona-Pandemie verschob den Termin in dieses Jahr. Also lud man am vergangenen Samstagabend mit drei Chören zur „20+2 Jahre“-Acalonto-Aufführung ein.
Den fulminanten, sehr gelungenen Auftakt gestaltete unter der Stabführung von Chorleiterin Olga Bohn-Kaliakina der Jubiläumschor selbst: sehr temperamentvoll klangen „Lollipop“ und „Chasing Cars“.
Die bekannten Lieder„Weit, weit weg“, „Only time“, Scarborough Fair” sowie “Hungriges Herz” präsentierte sehr einfühlsam Canta Nova aus Kleinheubach unter der Leitung von Gerlinde Bossert-Deckelmann.
Auch die Klingenberger Singgruppe „Da Capo“ rief beim Publikum so manche musikalischen Ohrwürmer wieder in Erinnerung. Olga Bohn-Kaliakina hatte anspruchsvolle Stücke ausgewählt: „Make feel my Love“, „Rama Lama“, „Stand by me“ sowie „Kings and Queens“.
Gemischte und gelungene Chorbeiträge gab es in den Stücken „Wunder gescheh’n“ und „Everglow“.
Passend zum Schluß gab Acalonto noch „Wie kann es sein?“ und „You‘ve got a Friend“ zum Besten.
Überraschungsgast des Abends war Chormusik-Direktor Paul O. Krick, Dirigent des saarländischen Bexbacher Schubert-Chores, der mit beschwingten Rhythmen am Klavier ebenfalls die Gäste begeisterte, unter anderem mit „Liber Tango“ von Astor Piazzolla.
Fazit: Die gehörte schwungvolle, moderne Chorliteratur im Großheubacher Gemeinschaftshaus wenige Tage vor dem ersten Mai dürfte allen Besucherinnen und Besuchern nachhaltig in Erinnerung bleiben und eine exzellente Einführung in den Wonnemonat gebildet haben.
Roland Schönmüller

Chor Acalanto unter der Leitung von Olga Bohn-Kaliakina. Nach dem Eröffnungslied "Lollipop" wurden Konfetti-Bomben losgelassen.